FELLNER-FIRMEN Organigramm im Breitwandformat.
Hier finden Sie mein Organigramm über die Firmen hinter der Mediengruppe Österreich im Cinemascope-Format - ein Versuch, die Unübersichtlichkeit in einer Übersicht darzustellen.
Das Letzte: Updates zum Ein-/Ausklappen
- 14. September 2022
Bei Mediengruppe Österreich übernehmen nach Schuldenschnitt Niki Fellner und Cousine Alexandra Fellner Anteile der neuen Holding - Schuldenschnitt, Neuordnung und Generationenwechsel bei der Mediengruppe Österreich: Am 14. September 2022 geben Wolfgang Fellners ältester Sohn Niki Fellner und Helmuth Fellners Tochter Alexandra Fellner bekannt, dass die bisherige MaFe Immobilien GmbH nun Fellner Medien Holding heißt, Alexandra Fellner 37,5 Prozent der Gesellschaft von Cousin Niki, weiterhin Mehrheitseigentümer) übernommen hat und dort Co-Geschäftsführerin ist. Diese Fellner Medien Holding GmbH ist nun eine zentrale Holdinggesellschaft für einen großen Teil jener Dutzenden Firmen, aus denen die Mediengruppe besteht. Ein neues Organigramm von DIEMEDIEN.at ist noch in Arbeit. Wolfgang Fellner bleibt Herausgeber, sein Bruder Helmuth Fellner Berater. Niki Fellner bestätigt (nach STANDARD-Berichten) im Dezember 2022 die Neuordnung und die neuen Eigentumsverhältnisse sowie einen Schuldenschnitt mit einer Vielzahl von kreditgebenden Banken. Über die Dimensionen des Schuldenschnitts macht er keine Angaben; auf Anfrage des STANDARD nach (niedrigen) dreistelligen Millionenverbindlichkeiten als Ausgangspunkt und niedrigen zweistelligen Millionenbeträgen als Ergebnis bezeichnet er die abgefragten Größenordnungen als falsch, nennt aber keine aus seiner Sicht zutreffenden Werte. Die Fellner Medien Holding GmbH weist in ihrem Ende 2022 vorgelegten Jahresabschluss für 2021 4,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten auf. (Die Verbindlichkeiten waren aber jedenfalls bisher auf einige Fellner-Firmen aufgeteilt.)
- 24. August 2022
Fellner-Gruppe stellt mit 4. September 2022 Print-Sonntagsausgabe von „Österreich“ ein - Die Mediengruppe Österreich gibt am 24. August 2022 bekannt, dass die Sonntagsausgabe von "Österreich" - immerhin zweitgrößte Sonntagszeitung im Land nach der dreimal so großen "Krone" - nur noch bis 4. September 2022 erscheint. CEO Niki Fellner erklärt, wegen komplizierter Logistik, hohen Papierpreisen und Spritkosten sei der Unternehmensgruppe eine kostendeckende Produktion der Sonntagszeitung nicht mehr möglich. Ab dem Wochenende 10./11. September gibt es eine gedruckte Ausgabe für Samstag und Sonntag und eine Online-"Edition" am Sonntag, also sechs statt sieben Ausgaben pro Woche. Ebenfalls am 24. August veröffentlicht die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) die Daten für das erste Halbjahr 2022; sie zeigen, dass die Mediengruppe Österreich die Druckauflage der Gratiszeitung von "Oe24" gegenüber 2021 um ein Drittel reduziert hat. Die Fellner-Gruppe meldet im Gegenzug um 800 Prozent mehr E-Paper-Gratiszugänge (damit bleibt die verbreitete Auflage laut ÖAK beinahe stabil).
- 28. Juli 2022
Mediengruppe Österreich gibt Druckerei auf und produziert ab 2023 bei der Mediaprint - Die Fellner-Mediengruppe, mitten in Restrukturierung und Verhandlungen mit kreditgebenden Banken, gibt am 28. Juli 2022 bekannt: Sie schließt ihre eigene Druckerei in Tulln (Niederösterreich) geordnet mit Sanierungsplan und druckt ab 2023 bei der "Krone"/"Kurier"-Tochter Mediaprint. Damit wird das Format von "Österreich" und "Oe24" auf "Krone"- und "Heute"- Dimensionen verkleinert.
- 14. März 2022
Hamburger Sanierungsberater kommt als Geschäftsführer in fünf zentrale Fellner-Firmen - Am 14. März 2022 wird der Hamburger Unternehmensberater Andreas Pres als Co-Geschäftsführer in fünf zentralen Firmen des verzweigten Firmengeflechts der Mediengruppe Österreich eingetragen. Wolfgang Fellner, Niki Fellner, Sylvia Buchhammer und Christoph Leon, die bisherigen Geschäftsführer, können nur noch mit Pres zeichnen. Seine Beratungsfirma Prespartners ist auf Restrukturierung, Sanierung, Geschäftsmodelle spezialisiert. Der Verdacht liegt nahe, dass die wesentliche Kreditgeberin Bank Austria an dem Engagement beteiligt war, die Bank kommentiert dies auf Anfrage nicht.