Alexander Wrabetz wurde 2011 auch wiederbestellt, weil Kanzler Werner Faymann (SPÖ) genehme Alternativen fehlten: TV-Chefredakteur Karl Amon winkte Faymann ab und wurde lieber ORF-Radiodirektor unter Wrabetz. Und mit dem internationalen TV-Manager Gerhard Zeiler einen potenziellen Konkurrenten um den Kanzlerjob nach Österreich zurückzuholen, wenn auch als ORF-Chef, wollte wiederum Faymann lieber nicht. Es könnte gut sein, dass Wrabetz auch das nächste ORF-Gesetz von ÖVP und FPÖ an der ORF-Spitze überdauert. Womöglich weil die Alternativen noch nicht so weit sind.