Linksliberale Wiener Wochenzeitung mit umfangreichen Programmteil, europäischem Anspruch, abonniert auf Affären und Skandale in Justiz, Behörde, Politik.

Das Wichtigste

  • Im Mai 1977 von einem linksalternativen Kollektiv gegründet, unter ihnen der langjährige Chefredakteur, Herausgeber, Miteigentümer Armin Thurnher.
  • Der Falter gehört heute mehrheitlich Stiftungen von Herausgeber Thurner und Geschäftsführer Siegmar Schlager, seit Jahreswechsel 2020/21 hält Florian Klenk 10 Prozent.
  • Wesentliche Standbeine: Buchverlag und Programmguide
  • Chefredakteur neben Thurnher und Aufdecker vom Dienst: Florian Klenk.

Das Letzte: Updates zum Ein-/Ausklappen

"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk hat im Dezember 2020 von Armin Thurnher 10 Prozent der "Falter"-Anteile übertragen bekommen, mit 6. Jänner 2021 wurde der Vorgang im Firmenbuch eingetragen. Klenk hält 10 Prozent an der ST Verlagsbeteiligungsgesellschaft m.b.H., der Dachgesellschaft der Falter Zeitschriften Gesellschaft mbH, in der der "Falter" erscheint, und an der Falter Verlagsgesellschaft mbH (Buchverlag, digitale Medien Corporate Publishing). Armin Thurnhers Stiftung Atelaia behält weiterhin 27,4857 Prozent. Die Anteile der anderen Gesellschafter bleiben unverändert (die Stiftung von Siegmar Schlager 37,4857 Prozent, Hannes Pflaum und Hans-Michel Piëch je 12,5143 Prozent). "Falter"-Mitbegründer Thurnher bleibe Herausgeber und Chefredakteur. Er lässt zur Abtretung verlauten: „Damit ist meine redaktionell schon des längeren entschiedene Nachfolge nun auch gesellschaftsrechtlich verankert."
Die Media-Analyse veröffentlicht die Reichweiten für Juli 2018 bis Juni 2019. Nur ein Titel kann bundesweit signifikant - also um mehr als die statistische Schwankungsbreite - zulegen: Der Falter steigert sich national von 2 auf 3,1 Prozent, in Wien von 5,3 auf 7 Prozent. Auf DIEMEDIEN.at verwende ich die jährlichen Media-Analyse-Werte (jeweils von Jänner bis Dezember). Die Daten für 2018/19 finden Sie unter diesem Link.
Falter-Chefredakteur Florian Klenk (* 23. Juni 1973) konfrontiert Sebastian Kurz' ÖVP in der vorvorletzten Juliwoche 2019 (KW 29) mit seinem Informationsstand über einen ungewöhnlichen Vorgang beim Abschied der Kurz-Mannschaft aus dem Kanzleramt am 23. Mai 2019 - eine Recherche für den am 24. Juli erscheinenden Falter: Arno M., Leiter der Social-Media-Abteilung im Bundeskanzleramt unter Sebastian Kurz, nahm fünf Festplatten aus dem Kanzleramt mit und ließ sie beim Aktenvernichtungsprofi Reisswolf vernichten - er besteht auf drei Schredder-Vorgänge in seinem Beisein, nimmt die Platten-Brösel wieder mit, und das unter falschem Namen und Adresse, aber mit richtiger Mobilnummer, und ohne die Rechnung über 76 Euro zu bezahlen. Die ÖVP spielt Klenks Infos aus seiner Anfrage (nach dessen Darstellung) teilweise und von ihr geframed schon für die Samstagausgabe des 20. Juli an den Kurier. Da ist etwa nur von einer Festplatte die Rede – die ÖVP bleibt bis zum Falter-Bericht bei dieser Version.

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