Alexandra Föderl-Schmid (*30. Jänner 1971) ist ab 15. Juli 2020 stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung in München sie war bis 2017 über 27 Jahre Korrespondentin, Ressorleiterin, Chefredakteurin und Co-Herausgeberin des Standard.

Das Wichtigste kurz

  • Ab 15. Juli 2020 ist Alexandra Föderl-Schmid stellvertretende Chefredakteurin der Münchner Qualittästageszeitung Süddeutsche Zeitung. Seit September 2017 arbeitete die Oberösterreicherin als Korrespondentin für den Nahen Osten in Tel Aviv für die SZ. Wie schon als Korrespondentin für den Standard in Deutschland und in Brüssel hatte sie stets die aktuelle Zahl ihres gewaltigen Outputs von tausenden Beiträgen für die SZ parat.
  • Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung wird parallel Judith Wittwer (42), bisher Chefredakteurin des Schweizer Tages-Anzeiger, zusammen mit Wolfgang Krach (56), seit 2015 Co-Chefredakteur  von Kurt Kister. Kister (62) gibt die Funktion des SZ-Chefredakteurs nach 15 Jahren in der Chefredaktion ab. Vize-Chefredakteur neben Föderl-Schmid wird Ulrich Schäfer (52), bisher einer der Nachrichtenchefs der SZ und zuvor Leiter des Ressorts Wirtschaft und des Ressorts München, Region und Bayern.
  • 2017 endeten Föderl-Schmids 27 Jahre beim Standard Mitte Mai mit der relativ kurzfristigen Bekanntgabe, dass ihr Vertrag als Chefredakteurin und Co-Herausgeberin nicht über den 30. Juni hinaus verlängert würde (bis auf zwei Monate bis Ende August). Als Nachfolger trat mit November 2017 der bisherige Vize-Chefredakteur von Zeit Online, Martin Kotynek seinen Dienst als Chefredakteur des Standard an.
  • Die Oberösterreicherin, geboren in Haslach, begann im Juni 1990 während des Publizistik-Studiums in Salzburg in der Oberösterreich-Redaktion. Ab 1993 war sie Korrespondentin in Berlin und Brüssel, 2006 übernahm sie das Wirtschaftsressort. Im Juli 2007 wurde sie als erste Frau Chefredakteurin einer österreichischen Tageszeitung. Seit 2012 war sie auch Co-Herausgeberin des Standard, seit 2013 leitet Föderl-Schmid die zusammengelegten Redaktionen der Tageszeitung und von derStandard.at. Sie wurde 2012 mit dem Kurt-Vorhofer-Preis für kritischen politischen Journalismus ausgezeichnet und ins Board des Reuters Institute for the Study of Journalism in Oxford berufen. 2013 übernahm Föderl-Schmid die renommierte Theodor-Herzl-Dozentur am Publizistikinstitut der Universität Wien ("Journalisten müssen supersauber sein").
  • Anfang 2019 veröffentlichte sie im Wiener Böhlau Verlag zusammen mit dem Fotografen Konrad Rufus Müller den Band Unfassbare Wunder mit Gesprächen mit Holocaust-Überlebenden in Deutschland, Österreich und Israel.

Das Lexikonstichwort ist voerst noch recht knapp, alleine dafür lohnt sich ein Bezahlzugang vorerst nicht.

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