KURIER
- Überregionale, bürgerliche Tageszeitung im Besitz von Raiffeisen und der deutschen Funke-Gruppe, ab 2018 auch des Tiroler Immobilienmilliardärs René Benko. Stets im Spagat zwischen Qualität und Breite.
- Von der Kronen Zeitung Ende der 1960er als größte Tageszeitung des Landes abgelöst, über Jahrzehnte im erbitterten Zweikampf um den Titel und schließlich unter der Regie der Funke-Gruppe 1988 mit Erzfeind Krone im gemeinsamen Verlag Mediaprint vereint.
- Sobald der von den US-Truppen 1945 gegründete Kurier österreichische Eigentümer bekam, hatte er die ÖVP im Schlepptau – mal mit dem Arbeitnehmerorganisation ÖAAB an Bord, mit einem ÖVP-Abgeordneten als (nicht immer) stillen Gesellschafter, bis sich der nicht gerade ÖVP-ferne Agrar-Industrie-Finanzkonzern Raiffeisen engagierte.
- Raiffeisen hält heute eine knappe Mehrheit am Kurier, Immobilien- und Handelsmilliardär René Benko voerst noch zusammen mit der deutschen Funke-Gruppe knapp unter 50 Prozent (sowie 50 Prozent an der Krone). Benko strebt die Übernahme der gesamten Funke-Anteile in Österreich an.
- Die Funke-Gruppe beteiligte sich 1987 an der Krone und 1988 am Kurier, unter ihrer Regie legten die damals größten und erbittert kämpfenden Tageszeitungen Österreichs ihre Verlage, Vertriebe und Druckereien in der Mediaprint zusammen, dem größten Zeitungsverlagskonzern in Österreich. Sie teilt den beiden Zeitungsredaktionen, eigentlich ihre Eigentümer, ein jährliches Budget zu.
- Der Kurier positionierte sich in seiner Geschichte mal stärker als Massenzeitung, mal stärker als Qualitätstitel, zu denen er sich spätestens seit den 1990ern wieder ausdrücklich zählt. Medienwissenschafter Andy Kaltenbrunner ordnete der Zeitung auch 2021 als "Mid-Market-Paper" ein.
- Chefredakteurin seit Oktober 2018: Martina Salomon, sie löste Helmut Brandstätter ab (er erklärt das mit seiner der ÖVP von Sebastian Kurz zu kritischen Linie); Mitglied der Chefredaktion seit November 2018, zuständig für Online und TV, und inzwischen Stellvertreter: Richard Grasl
- Der Kurier übernimmt 2017 den TV-Sender Schau TV; 2021 überlegt man in der Mediaprint, Krone.tv und Schau TV auf der Suche nach Sparpotenzial und Synergien zusammenzuführen.
Lexikonstichwort in Arbeit. Hier finden Sie zum Beispiel schon, wieviel Taschengeld der Kurier pro Jahr von der Mediaprint bekommt, und wie er damit auskommt. Und die Geschichte des Kurier - immer in der Nähe der ÖVP und stets im Einsatz gegen die Krone, auch in einem gemeinsamen Verlagskonzern.
Das Letzte: Updates zum Ein-/Ausklappen
- 12. Dezember 2022
Richard Grasl wird „Profil“-Geschäftsführer, Anna Thalhammer Chefredakteurin nach Christian Rainer - Der große Umbau des "Profil" wird am 12. Dezember 2022 offiziell:
- Christian Rainer gibt nach rund einem Vierteljahrhundert die Funktionen des Herausgebers und des Chefredakteurs von "Profil" ab.
- "Kurier"-Vizechefredakteur Richard Grasl wird, vorerst parallel zu seiner journalistischen Funktion beim "Kurier", Geschäftsführer von "Profil". Grasl wird mit 1. Jänner 2023 als Geschäftsführer der Kurier-Tochterfirma Profil Redaktion GmbH eingetragen.
- Herausgeberin wird die von Grasl geführte Profil Redaktion GmbH. Der Funktion des Herausgebers kommt nach Angaben aus der Redaktion bisher auch die Personalhoheit in der Redaktion zu.
- Anna Thalhalmmer wird mit März 2023 neue Chefredakteurin des "Profil". Die 37jährige war bisher Chefreporterin und Aufdeckerin der "Presse", dort an Bord geholt 2015 von Rainer Nowak.
- Michael Nikbakhsh, langjähriger "Profil"-Aufdecker und Wirtschaftschef, geht "einvernehmlich" und soll – selbstständig – eine neue "Investigativakademie" von "Kurier" und "Profil" leiten (dafür gibt es Förderungen). Auch andere langjährige Redaktionsmitglieder sollen gehen.
- 1. April 2020
Corona-Krise: Österreichs Medienbranche in Kurzarbeit - Mit 1. April 2020 (oder bald danach) geht eine Vielzahl österreichischer Medienunternehmen in Kurzarbeit, in Teilbereichen oder gleich als ganzer Verlag oder ganzes Medienunternehmen – etwa der Standard, die Kleine Zeitung (ab 15. April) der Styria (in allen ihren österreichischen Unternehmen ist Kurzarbeit Thema), der Kurier, die Salzburger Nachrichten, die Moser Holding, die Oberösterreichischen Nachrichten/Wimmer Holding, Vorarlberger Nachrichten/Russmedia, die VGN (früher Verlagsgruppe News), die Mediengruppe Österreich, auch in der Mediaprint und bei der Krone war Kurzarbeit Thema. Auch der ORF meldet rückwirkend mit 1. April 2020 Kurzarbeit an, die Information sei ausgenommen. Er rechnet 2020 mit 50 Millionen Euro geringeren Einnahmen aus Werbung und wegen mehr Gebührenbefreiungen. Auch kleinere Verlage wie Ahead Media (Home, Flair) planen in diesem Frühjahr Kurzarbeit, Die Kurzarbeit, bei der das AMS einen Teil der Gehälter übernimmt, unter besonderen Corona-Bedingungen ist auf drei Monate angelegt, weitere drei Monate Verlängerung können Unternehmen beantragen. Einknickende Werbeeinnahmen lassen Verleger, Medienmanager und -eigentümer im März 2020 darüber hinaus bei der Bundesregierung um Akutbeihilfen etwa für Druck und Vertrieb vorstellig werden.
- 8. Februar 2020
„Kurier“: Nächtlicher Einsatz von Richard Grasl zu Kurz‘ Justizvorwürfen - Um 1.13 Uhr in der Nacht auf 8. Februar 2020 ging – laut APA-Datenbanken – auf kurier.at der Artikel online: "Streit um die Justiz: Wie die SPÖ ihr Personal unterbringen wollte". Untertitel: "Unterlagen belegen, dass die SPÖ schon im Jahr 1997 generalstabsmäßig ihren Einfluss bei Richtern und Staatsanwälten ausbauen wollte". Das Papier aus 1997 wird in diesen Tagen von der ÖVP vielen Redaktionen ans Herz gelegt, um die Vorwürfe von Kanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz in einem Hintergrundgespräch im Jänner zu untermauern, die Justiz sei von der SPÖ unterwandert und würde alleine gegen ÖVP und FPÖ vorgehen und Material aus diesen Erhebungen leaken. Das Kurier-Innenpolitikressort wollte, soweit in Erfahrung zu bringen, vor der Veröffentlichung noch recherchieren. Richard Grasl, für Web zuständiges Mitglied der Kurier-Chefredaktion, schreibt die Story spätnachts ohne Rückfragen bei Maria-Luise Nittel, die in dem Papier als Teilnehmerin einer Strategiebesprechung von SPÖ-nahen Juristen genannt wird und im Artikel als Beispiel für SPÖ-Unterwandung vorkommt. Die heutige Leiterin der Staatsanwaltschaft Wien hätte den Kurier daran erinnern können, dass der Kurier bereits 2011 nach ihrer Klage eine Gegendarstellung brachte, dass sie 1997 weder eingeladen war noch teilgenommen hat. Darauf weisen Nittel und Justizministerium den Kurier am Samstag nach der Veröffentlichung hin, der bringt aber keine Richtigstellung, sondern ergänzt nur Nittels Dementi und einen Link zur alten Gegendarstellung. Nun klagt Nittel 2020 nach eigenen Angaben ein zweites Mal den Kurier in derselben Sache. Das Justizministerium weist den Presserat auf den Kurier-Bericht und eine ähnliche Vorgangsweise bei oe24.at hin. Auch in der Presse soll die Story übrigens einen für eine Innenpolitikgeschichte nicht ganz üblichen Weg an die Öffentlichkeit gefunden haben. Der Redakteursauschuss des Kurier protestiert gegen die nächtliche Story ohne Namensnennung oder Kürzel und verlangt für die Zukunft Rücksprache mit Ressortleiter oder -stellvertreter. Zwei Wochen darauf, mit dem Relaunch des Kurier am 24. Februar 2020 bekommt der Kurier auf Seite 2 eine schöne neue Rubrik "Was uns heute bewegt...", jedenfalls in den ersten Tagen mit der Byline: "Richard Grasl aus dem Kurier-Newsroom".
- 22. Januar 2020
Mediaprint kündigt Drucker – und bietet Anstellung nach schlechterem Metaller-KV - Die Aktion erinnerte an Radikalaktionen von Rupert Murdoch 1986 und von Kurt Falk in den 1990ern: Die Krone-Kurier-Tochter Mediaprint, Österreichs größter Zeitungsverlag, kündigt ihrem Druckereipersonal am Nachmittag des 22. Jänner 2020 die Kündigung an. Ein wesentlicher Teil von ihnen könne bei einer Dienstleistungsgesellschaft weiterarbeiten – aber nicht zum für Arbeitnehmer traditionell sehr gut ausgestatteten Drucker-Kollektivvertrag, sondern jenem der Metaller. Security-Personal begleitete die Gekündigten hinaus. Eine Ersatzmannschaft aus Deutschland stand an diesem Tag bereit, um die Mediaprint-Blätter und Auftragsprodukte wie den Standard herzustellen. Am 24. Jänner einigen sich Gewerkschaft und Verlag auf einen Sozialplan mit erhöhten Abfindungen, eine Arbeitsstiftung und andere "sozial verträgliche" Maßnahmen. Rupert Murdoch baute im Londoner Stadtteil Wapping 1986 heimlich eine neue, computergesteuerte Druckerei und ließ sie von Elektrikern bedienen, als die Drucker seine Stammdruckerei bestreikten. Die Drucker brauchte er dann nicht mehr. Kurt Falk betrieb seine "Schwutren"-Druckerei ("Schweiß, Wut, Tränen") für seine Tageszeitung in Wien-Floridsdorf ebenfalls mit Personal ohne Drucker-Kollektivverträge – und ohne Betriebsräte.
- 19. September 2019
Profil geht wieder ganz an den Kurier - Die VGN (früher: Verlagsgruppe News) verkauft das Nachrichtenmagazin Profil und seine Verlagsagenden dem Kurier zurück. Der Deal wird am 19. September 2019 intern kommuniziert, die Zustimmung des Kurier-Aufsichtsrats und der Wettbewerbsbehörde stehen da noch aus. Dem Zeitungshaus gehörte seit der "Formil-Fusion" nur noch die Redaktionsgesellschaft des Profil. Die Teilung war eine der Auflagen des skurrilen Formil-Urteil aus 2001, das dem Kurier erlaubte, seine Magazine in die damals schon marktbeherrschende Magazingruppe um News einzubringen und sich mit 25,3 Prozent an der VGN zu beteiligen. Die 25,3 Prozent verlor der Kurier unfreiwillig 2018: VGN-Neo-Mehrheitseigentümer Horst Pirker zieht zusammen mit den VGN-Gründern Familie Fellner eine Option aus 2001 und holt sich die Kurier-Anteile kostenlos zurück. Der Kaufpreis berechnete sich laut Option aus 2001 nach den Ergebnissen der VGN, und die machte in den drei relevanten Jahren Verluste. Seither gehört die VGN zu 75 Prozent Pirker und zu 25 Prozent den Fellners. Der Kurier dürfte rund 6 Millionen Euro für den Deal bezahlt haben. Mit dem Verkauf werden aber eine Reihe von Rechtsstreitigkeiten zwischen aktuellen und früheren VGN-Eigentümern bereinigt und damit auch Kredite gegenüber der VGN erlassen. Der Deal dürfte damit für die VGN einen Gesamtbenefit von zwischen 13 und 15 Millionen Euro bedeuten.
- 23. Juli 2019
Helmut Brandstätter gibt „Kurier“-Herausgeber auf und wird Neos-Kandidat - Helmut Brandstätter (*24. April 1955) gibt am 23. Juli 2019 grob ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages auch den Herausgeberjob beim Kurier auf und wird Kandidat auf Listenplatz 2 der Neos für die Nationalratswahl 2019. Am 20. Juli gingen erste Leseproben aus seinem Buch über Kurz & Kickl (Kremayr & Scheriau) in die Öffentlichkeit, in dem er den Umgang von ÖVP-Chef und Kanzler Sebastian Kurz und seiner Medienleute mit Medien und insbesondere Interventionen und Interventionsversuche beim Kurier und seinen Eigentümern - die Mehrheit gehört Raiffeisen - recht anschaulich schildert. Ende September 2018 musste Brandstätter die Funktion des Kurier-Chefredakteurs vorzeitig an Martina Salomon abgeben.
- 15. Juli 2019
„Kurier“ kauft Bauer Kleinanzeiger „Bazar“ und immmo.at ab - Der Kurier tut am 15. Juli 2019 kund: Er übernimmt vom deutschen Medienkonzern Bauer den Kleinanzeiger Bazar (Print und Online) sowie das Immobilienportal immmo.at. Magazin- und Radioriese Bauer trennt sich damit von seinen einzigen Österreich-Beteiligungen – wenn man vom Österreicher Veit Dengler (* 21. November 1968) als Chief Operating Officer (COO) absieht. Aber das muss ja nicht so bleiben mit der Zurückhaltung in Österreich...
- 19. November 2018
Richard Grasl in der Kurier-Chefredaktion - Richard Grasl, 2016 an Alexander Wrabetz gescheiterter, von ÖVP und FPÖ unterstützter Bewerber für den Job des ORF-Generals, wird, umständehalber doch etwas überraschend, im November als neues Mitglied der Kurier-Chefredaktion, Digital- und Onlinechef kommuniziert.
- 1. Oktober 2018
Vorzeitig neue Chefredakteurin für den Kurier - Helmut Brandstätter muss die Chefredaktion des Kurier, mehrheitlich im Besitz von Raiffeisen, vorzeitig an Stellvertreterin Martina Salomon abgeben. Brandstätter war eng mit Ex-SPÖ-Chef und -Kanzler Werner Faymann. Salomon positioniert sich in Kommentaren und Kolumnen recht rechtskonservativ. Brandstätter bleibt vorerst Herausgeber. Bis Ende Juli 2019, da bekommt "Brandy" den zweiten Listenplatz der Neos für die Nationalratswahl.
- 19. Juli 2018
Online-Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner verlässt Kurier - Im Juli 2018 wird bekannt: Stefan Kaltenbrunner (* 9. September 1967), seit Jänner 2016 Chefredakteur von Kurier Online, gibt den Job auch schon wieder ab – es wird ihn in der Form künftig nicht geben, und Chefredakteurin von Zeitung und Onlineaktivitäten wird Martina Salomon. Kaltenbrunner war zuvor Herausgeber/Chefredakteur von Datum und davor Chefredakteur von E-Media (Verlagsgruppe News/VGN). Er wechselt als Online-Chefredakteur zu Dietrich Mateschitz' Addendum, ein Jahr darauf zieht er im Sommer 2019 weiter als Online-Chefredakteur zu Puls 4/Puls 24.
- 12. Juni 2018
Mediaprint-Manager Bogocz abgelöst, Niemöller übernimmt Funke-Funktion - Die Funke-Gruppe wechselt nach dreieinhalb Jahren ihren Geschäftsführer in der Mediaprint ab: Axel Bogocz, Anfang 2014 als Geschäftsführer der News-Gruppe abgelöst, muss auch beim größten Zeitungskonzern gehen. Christoph Niemöller (49), 2007 bis 2016 Geschäftsführer von NOZ-Medien, einem der größeren regionalen Medienhäuser Deutschlands mit 25 Tageszeitungen, übernimmt Bogocz Job in der Mediaprint und auch gleich jene des Co-Geschäftsführers bei der Krone (als Nachfolger von Bernhard Schneider).
- 16. Januar 2018
News-Mehrheitseigentümer Pirker und Fellners zieht die Option auf Anteile des Kurier an der VGN - Die Option stammt noch aus Zeiten der Formil-Fusion der Kurier-Magazine mit der Verlagsgruppe News. Pirker sagt, die damals Mehrheitseigentümer Gruner+Jahr eingeräumte Option sei auf ihn übergegangen; der Kurier bestreitet das (wenngleich ohne Erfolg). Der Verkaufspreis für die 25,3 Prozent an der News-Gruppe bemisst sich an deren Ergebnissen der vergangenen drei Jahre. Und 2014 bis 2016 schrieb der Magazinkonzern Verluste. Der Coup gelingt, Pirker und die Fellners bekommen die Anteile also sehr günstig. Der Kurier forderte früher dafür das 2001 eingebrachte Nachrichtenmagazin Profil, Pirker lehnt das lange ab. 2019 verkauft er Profil dem Kurier zurück.
- 10. August 2017
Funke-Millionen für die Dichands - Die Funke-Gruppe überweist den Dichands nach Ausfertigung des jüngsten Schiedsurteils vom März im Juni 2017 bisher einbehaltene Garantiegewinne (für die die Deutschen laut Syndikatsverträgen geradestehen müssen, wenn das laufende Geschäft sie nicht hergibt). Kolportiert: zweistellige Millionenbeträge. Mehr unter Kronen Zeitung
- 3. August 2017
Kurier übernimmt TV-Sender Schau TV - Anfang August 2017 gibt der Kurier die (schon länger kolportierte) Komplettübernahme des ostösterreichischen Regionalfernsehprogramms Schau TV bekannt. Bisher gehörte der Sender mit bisherigem Sitz im Burgenland zum Bohmann-Verlagshaus, das dem roten Wien nahesteht. Berater bei dem Projekt, unter anderem für TV-Castings von Kurier-Mitarbeitern im Juli 2017: Richard Grasl, nach seinem Abschied vom ORF 2016 Berater der Mediaprint in Bewegtbildfragen. Grasl wird im November 2018 Mitglied der Chefredaktion des Kurier, zuständig für Online und TV. Im Jänner wird die Nachrichtenredaktion von Schau TV gekündigt (drei Redakteure einschließlich Redaktionsleiterin Elisabeth Auer), die Kurier-Redaktion soll nun auch Fernsehen machen. Der Sender ist bis spät ins Jahr 2019 im Teletest praktisch nicht wahrnehmbar.