Lackner, Susanne (Medienbehörde KommAustria)
Susanne Lackner ist seit 2016 stellvertretende Vorsitzende der Medienbehörde KommAustria. Die Behörde erteilt und nimmt gelegentlich auch Frequenzen für TV und Radio, ist erste Instanz für ORF-Gesetz und AV-Medien und vergibt die Presseförderung und die Publizistikförderung. Seit 2010 weisungsfrei und als Kollegialbehörde mit fünf Mitgliedern.
Das Wichtigste
- Susanne Lackner ist seit 2010 Mitglied der Medienbehörde KommAustria, seit Oktober 2016 stellvertretende Vorsitzende.
- Die Behörde beginnt 2001 zunächst Weisungen des Kanzlersamts unterstellt – die SPÖ verweigerte den damaligen Regierungsparteien ÖVP und FPÖ die Zustimmung, um die KommAustria mit Verfassungsmehrheit weisungsfrei zu stellen. Das erledigen SPÖ und ÖVP 2010 – da wird aus der Behörde ein Kollegialorgan mit fünf Mitgliedern. Vorsitzender bleibt Michael Ogris, den ich einmal im Standard als eher bürgerlich eingeordnet habe. Stellvertreter wird der tendenziell der SPÖ zugerechnete Florian Philapitsch.
- 2016 wird Susanne Lackner neue stellvertretende Vorsitzende der Medienbehörde. Die Funktionsperiode für Mitglieder der KommAustria dauert 6 Jahre. Nächster Termin für die Bestellung: 2022.
- Lackner war arbeitete in der Kontrollbank, war außenpolitische und EU-Referentin im Kabinett von Bundeskanzler Franz Vranitzky. 1996/97 Head of Internal Affairs bei RTL, 1998 bis 2001 Juristin in der EU-Kommission, 2001 bis 2007 im ORF für Europäische Angelegenheiten/Recht zuständig, danach arbeitete sie für RIM/Blackberry und als Beraterin.
Lexikonstichwort in Arbeit, alleine dafür lohnt ein Bezahlzugang vorerst nicht.