Lothar Lockl (5. Dezember 1968) ist Politik- und Kommunikationsberater und gilt als einer der Architekten der ÖVP-Grünen-Koalition ab 2020. Wird mit 11. März 2020 ORF-Stiftungsrat der Grünen und Fraktionsführer der nunmehr 3 Grünen Stiftungsräte. Könnte auch noch Vorsitzender des obersten ORF-Gremiums werden.

Das Wichtigste

  • Das ORF-Gesetz steht einem Mandat Lothar Lockls auf dem Küniglberg nicht im Weg: Das ORF-Gesetz verbietet nur Mitgliedern von Bundes- oder Landesregierungen, Parteiangestellten oder Menschen mit leitenden Funktionen in Parteien, Volksanwälten und Rechnungshofpräsidenten bis vier Jahre nach dieser Funktion ein Mandat im Stiftungsrat (oder eine Funktion in der ORF-Führung). Nicht aber Wahlkampfleitern von späteren Bundespräsidenten (Lockl organisierte Alexander Van der Bellens Wahlkampf 2016). Und Kommunikationschef der Grünen war Lockl 2000 bis 2009.
  • 2009 gründete Lockl seine Agentur Lockl Strategie. Im Firmenbuch steht sie – Stand 2020 – als Lockl & Keck GmbH. Lockl hält 70 Prozent, Co-Geschäftsführerin Julia Keck (früher Haslinger, Keck, viennabrand) gehören weitere 15 Prozent. Die übrigen 15 Prozent hält die Beratungsfirma Brainbows der früheren Abgeordneten und ORF-Stiftungsrätin der Grünen, Monika Langthaler, und ihrer Partner Christian Nohel und Martin Weishäupl.
  • Im Herbst 2019 gab ORF-Moderatorin Claudia Reiterer (Im Zentrum) bekannt, dass ihre langjährige Beziehung mit Lockl beendet sei.

Lexikonstichwort in Arbeit, alleine dafür lohnt sich ein Bezahlzugang vorerst nicht.

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