LORENZ-DITTLBACHER Lou Lorenz-Dittlbacher (ORF 3)
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Lou Lorenz-Dittlbacher (19. August 1974) ist seit 1. Jänner 2022 Chefredakteurin von ORF 3, der ORF schreibt den deklarierten Spartenkanal für Kultur und Information ORF III. Sie übernimmt die Funktion von Ingrid Thurnher, die mit 1. Jänner 2022 Radiodirektorin des ORF wird.
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ZiB 2. Seit 2010 war Lorenz-Dittlbacher Anchorwoman des ORF-Tagesmagazine ZiB 2 neben Armin Wolf.
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Sommergespräche. 2021 führte sie für den ORF die Sommergespräche mit den Parteichefs der Parlamentsparteien.
- Marielouise Lorenz-Dittlbacher begann Lehramtsstudium für Latein und Französisch, entschied sich aber nach einigen Semestern für den Weg in den Journalismus.
- 1995 absolvierte sie den Hochschulkurs für Europajournalismus an der Universität Wien.
- Erste praktische Erfahrungen machte sie beim Kurier, der Presse, dem Standard und der Wirtschaftswoche.
- Beim Wiener Privatfernsehsender Wien 1 begann sie als Redakteurin und Moderatorin.
- 1999 wechselte Lorenz-Dittlbacher in den ORF zur Zeit im Bild. Sie war Innenpolitikredakteurin, Live-Reporterin bei Wahlen und moderierte die Kurzausgaben der Zeit im Bild sowie die ZIB 3 (später ZiB 24 und ZiB Nacht. 2007 entwickelte sie die ZiB 24 mit und wurde deren stellvertretende Sendungsverantwortliche. Sie präsentierte die ZiB 20, die ZiB 24 in ORF 1 und Wahl 08 – Ihre Frage.
- Seit 2010 moderiert Lou Lorenz-Dittlbacher die ZiB 2 und seit 2014 die ZiB 2 History.
- Von November 2014 bis März 2015 vertrat sie Susanne Schnabl während deren Karenz als Moderatorin der Sendung Report.
- 2021 führte Lorenz-Dittlbacher die ORF-Sommergespräche.
- Lorenz-Dittlbacher ist Lehrbeauftragte am Institut für Journalismus an der Fachhochschule Wien der WKW.
- 2018 veröffentlichte Lorenz-Dittlbacher ihr erstes Buch Der Preis der Macht im Residenz Verlag.
- Lou Lorenz-Dittlbacher ist mit Fritz Dittlbacher verheiratet und Mutter einer Tochter. 2010 wurde Fritz Dittlbacher nach eigenen Angaben nur unter der Bedingung Chefredakteur, dass seine Frau ihre Funktion dennoch behalten kann (auch wenn er damit formal ihr Vorgesetzter wurde); er hätte andernfalls darauf verzichtet, erklärte er dazu. Dittlbacher verlor seine Funktion 2018, als der damalige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz nach Regierungswechsel zu ÖVP/FPÖ die TV-Chefredaktion passend besetzte.