Milborn, Corinna (ProSiebenSat1Puls4)
Corinna Milborn (*19. Dezember 1972) ist ab 2012 Moderatorin und ab 2013 Infochefin bei Puls 4 und inzwischen der gesamten österreichischen Privatfernsehgruppe ProSiebenSat1Puls4. Milborn wird im Herbst 2019 als künftige Redaktionschefin der Zeit für Österreich nach Joachim Riedl hoch gehandelt.
Das Wichtigste
- Die Politikwissenschafterin und Journalistin ist ab 2012 das journalistische Aushängeschild von ProSiebenSat1Puls4, sie personifiziert den "Public Value" des Senders, den Gruppen-Geschäftsführer Markus Breitenecker in medienpolitischen Debatten stets betont. Sie ist Infochefin, Hauptmoderatorin des Diskussionsformats Pro und Contra und vieler Wahlkonfrontationen der Gruppe. 2019 startet unter ihrer Gesamtführung der Nachrichtenkanal Puls 24 (Infomanager dort ab 2019: Stefan Kaltenbrunner).
- Milborn ist mit rund 125.000 Followern (2019) einer der Stars der österreichischen Twitteria.
- Die Zeit sucht im Herbst 2019 eine Frau, die als journalistische Repräsentantin die Hamburger Wochenzeitung in Österreich noch mehr in der politischen und gesellschaftlichen Debatte verankert.
- Milborn leitete die Menschenrechtszeitschrift Liga, war Politikredakteurin beim damaligen Nachrichtenmagazin Format (VGN) und 2010 bis 2012 stellvertretende Chefredakteurin von News (VGN, mit Peter Pelinka). Sie war eine der Moderatorinnen bei der Neuauflage des Club 2 im ORF (2007 bis 2012). Sie arbeitet seit 2012 für Puls 4, präsentierte zunächst eine tägliche Nachrichtensendung namens Guten Abend Österreich, ab 2013 ist sie Infochefin und moderiert weiter Diskussionen.
- Milborn hat eine Reihe von Büchern und Drehbüchern geschrieben und mitverantwortet, etwa Waris Diries Schmerzenskinder und Natascha Kampuschs 3096 Tage und Erwin Wagenhofers Doku Let's Make Money. 2018 veröffentlichte sie mit ProSiebenSat1Puls4-Chef Markus Breitenecker das medienpolitische Manifest Change The Game ("Wie wir uns das Netz von Facebook und Google zurückerobern").
Das Lexikonstichwort ist noch in Arbeit, alleine dafür lohnt ein Bezahlzugang zu DIEMEDIEN.at noch nicht.