Michael Ogris (13. Februar 1970) leitet seit eineinhalb Jahrzehnten die Medienbehörde KommAustria. Die erteilt und nimmt gelegentlich auch Frequenzen für TV und Radio, ist erste Instanz für ORF-Gesetz und AV-Medien und vergibt die Presseförderun und die Publizistikförderung. Seit 2010 weisungsfrei und als Kollegialbehörde mit fünf Mitgliedern.

Das Wichtigste

  • Michael Ogris ist seit dem Gründungsjahr von Österreichs erster Medienbehörde KommAustria dabei. 2001 beginnt der Jurist unter Behördenleiter Hans Peter Lehofer in einer Weisungen des Kanzlersamts unterstellten Behörde – die SPÖ verweigerte den Regierungsparteien ÖVP und FPÖ die Zustimmung, um die KommAustria mit Verfassungsmehrheit weisungsfrei zu stellen. Das erledigen SPÖ und ÖVP 2010 – da wird aus der Behörde ein Kollegialorgan mit fünf Mitgliedern. Vorsitzender bleibt Michael Ogris, den ich einmal im Standard als eher bürgerlich eingeordnet habe.
  • Als Lehofer 2004 in den Verwaltungsgerichtshof wechselte, übernahm Ogris die Leitung der KommAustria.
  • Die Funktionsperiode für Mitglieder der KommAustria dauert 6 Jahre, 2016 wurde Ogris wiederbestellt, zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Susanne Lackner bestellt. Nächster Termin: 2022.

Lexikonstichwort in Arbeit, alleine dafür lohnt ein Bezahlzugang vorerst nicht.

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