Das vom ORF selbst herausgegebene Monatsmagazin zählt mit 5,6 Prozent Reichweite (2021) zu den größeren Magazinen des Landes. 

Das ORF-Gesetz verbietet dem ORF, periodische Druckwerke herauszugeben, „die nicht überwiegend der Information über Programme und Sendeinhalte dienen“ und erlaubt jedenfalls „direkt von den Rundfunkprogrammen des Österreichischen Rundfunks (…) abgeleitete Produkte“.

Geschichte. Das Monatsheft des ORF entstand laut Küniglberg Ende 1979, damals erklärt  mit Anfragen um Abschriften von Sendungen. Die erste Ausgabe der noch recht schmucklosen Nachlese erschien in einer Auflage von 40.000 Stück und enthielt Transkripte eines Nachtstudio über Karl Popper und eines Club 2 über US-Außenminister Henry Kissinger sowie Kochrezepte vom Häferlgucker, der damaligen Kochsendung. Das Blatt war laut ORF nach wenigen Tagen vergriffen. Die Auflage stieg binnen weniger Monate auf den Höchststand von 290.000.