Als Technik-Vizedirektor bis Ende 2021 zuständig für ORF-Onlineaktivitäten, politisch sehr gut vernetzt, zeitweise insbesondere ins Blaue. Bewirbt sich 2021 tatsächlich um den Job des ORF-Generaldirektors gegen Roland Weißmann, Alexander Wrabetz und  Lisa Totzauer. Bleibt aber ohne Stimmen im Stiftungsrat. Prantner verlässt den ORF mit September 2022 Richtung Privatwirtschaft, kündigt er an.

* 9. September 1964 Thomas Prantner ist ein ausdauernder Überlebenskünstler im ORF-Management, auch dank strategischer und breiter Vernetzung in vielerlei Lager. Prantner positionierte sich als Politverbinder zur FPÖ, solange relevant auch zum BZÖ oder Team Stronach. Prantner sah sich aber auch schon als bürgerliche Option für den ORF-Generalsjob; er betrieb eine grün-bürgerliche Bürgerliste in Hinterbrühl (gegen die Orts-ÖVP), er ist Schwiegersohn des ÖVP-Politikers und langjährigen Gemeindebundpräsidenten Helmut Mödlhammer. Prantner hat gute Kontakte etwa zum früheren ORF-Generalsekretär, SPÖ- und späteren RTL-Manager Andreas Rudas. Begann bei NÖN, ORF, Fellners Basta, Wiener. Ab 1988 Öffentlichkeitsarbeit im ORF, erst für Infodirektor und Generalskandidat Johannes Kunz. 1995 Büroleiter und Pressesprecher Gerhard Zeilers, 1998 Kommunikationschef, 2002 Marketingchef, 2007 dank BZÖ-Stimmen für Wrabetz Onlinedirektor, ab 2011 Technik-Vizedirektor, zuständig für Online. Lieblingsprojekt: TVthek.

Lexikonstichwort noch sehr knapp, alleine dafür lohnt sich der Bezahlzugang vorerst nicht.

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