• Google, Facebook und andere internationale Digitalkonzerne nehmen in Österreich – Stand: 1. Halbjahr 2022 – mehr mit Werbung ein als die klassischen Medien zusammen.
  • Werbung ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für Medien, nicht zuletzt, um damit Inhalte zu finanzieren.
  • Das ergibt sich jedenfalls aus den Daten des Finanzministeriums für diese Monate über die Einnahmen aus der Digitalsteuer (die wegen hoher Umsatzschwellen nur internationale Riesen trifft) und der Werbeabgabe auf klassische Werbung inklusive Direct Mail, aber ohne Onlinewerbung bei kleineren österreichischen Portalen die aber nicht auf Onlinewerbung eingehoben wird.
  • Zeitverzögert zugeordnet: Werbeabgabe und Digitalsteuer sind zwei Monate nach der Werbeschaltung abzuführen. Das Finanzministerium veröffentlicht sie in seinen Daten über den Budgeterfolg also jeweils zwei Monate, nachdem sie im Medium/auf der Plattform kostenpflichtig veröffentlicht sind. Deshalb sind es bei der 2020 neu eingeführten Digitalsteuer keine Einnahmen daraus im  Jänner und Februar 2020 in den Budgeterfolg-Tabellen des BMF. Ich rechne die Daten also jeweils dem vorvorigen Monat des BMF-Eintrags zu. Die Hochrechnungen für das erste Halbjahr ergeben sich aus den Einnahmen (Ergebnishaushalt) von März bis August 2022 – die Werbung dazu wurde jeweils zwei Monate zuvor, also von Jänner bis Juni 2022 geschaltet.

Werbevolumen im ersten Halbjahr 2022 - Digitalkonzerne vs klassische Medien in Österreich

Vorläufig nach Einnahmen im Kalenderjahr: Werbevolumen auf Basis der von Jänner bis Dezember 2021 entrichteten Abgaben

Um diesen Inhalt zu lesen, benötigen Sie einen kostenpflichtigen Zugang – den gibt es unter diesem Link.

Sie haben bereits einen Zugang? Bitte loggen Sie sich im Menü unter Anmelden ein.