• Wieviel Werbegeld wird in Österreich wo gebucht? Bei Google und Facebook, im Fernsehen, in Zeitungen und Magazinen?
  • Das Netto-Werbevolumen in Österreich einschließlich Buchungen bei internationalen Digitalkonzernen wie den Werbeweltmarktführern Google und Facebook in Österreich lässt sich seit 2020 berechnen.
  • Seit 1. Jänner 2020 verlangt Österreich von Onlineriesen ab 750 Millionen Euro globalem Umsatz oder ab 25 Millionen Online-Werbeumsatz in Österreich 5 Prozent Digitalsteuer. Daraus und aus den ebenfalls 5 Prozent Werbeabgabe (inklusive Prospektwerbung, ohne Onlinewerbung unter den Digitalsteuer-Limits) lassen sich die Gesamtvolumina hochrechnen.

42 %

  • Google, Facebook, Amazon und Co. holen sich nach (groben) DIEMEDIEN.at-Hochrechnungen 41,6 Prozent des klassischen Netto-Werbevolumens in Österreich und damit der weitaus größte Werbesektor. Weit größer als alle Printmedien zusammen, traditionell der größte klassische Werbesektor.
  • Die klassische Werbung in Österreich knickte mit dem ersten Corona-Lockdown im März 2020 drastisch gegenüber dem Vorjahr ein, zeigen die Monatswerte der Werbeabgabe - im Aboteil gibt es auch dazu eine Grafik.

Im Aboteil finden Sie eine erste Berechnung des Netto-Werbevolumens 2021 auf Basis von Digitalsteuer (Google und Co.) und Werbeabgabe (klassische Werbung, allerdings ohne Onlinewerbung bei kleineren, insbesondere österreichischen Portalen) auf Basis des Kalenderjahres - da die Abgaben zwei Monate nach Buchung beim Finanzministerium verbucht werden, entsprechen diese Werte den Buchungen im Zeitraum November 2020 bis Oktober 2021. Ein Chart über die Buchungen im Kalenderjahr folgt, sobald die Februar-Daten 2022 (= Buchungen Dezember 2021) vorliegen.

Zudem eine Grafik mit den hochgerechneten Netto-Werbemarktanteilen 2020 in Österreich auf der Basis von Werbeabgabe und Digitalsteuer mit den Eckdaten der Berechnung.

Zum Vergleich eine Grafik der Brutto-Werbemarktanteile 2020 laut Focus MR. Die Marktforschungsgesellschaft beobachtet und vermisst Werbeflächen etwa in Zeitungen und Magazinen, Werbezeit in TV und Radio, sammelt zudem Onlinewerbedaten von österreichischen Plattformen, dazu Daten über Außenwerbung. In den (hier dargestellten) regulären Focus-Daten ist Werbung bei internationalen Onlinekonzernen nicht enthalten; Focus erstellt aber auch Schätzungen einschließlich dieses Sektors, also inklusive Onlinevideo, Search...

Eine weitere Grafik zeigt, wie die klassische Werbung, hochgerechnet aus der Werbeabgabe, mit dem ersten Corona-Lockdown im März deutlich einknickte - um bis zu 40 Prozent im April gegenüber April 2019.

Die werbefreudigsten Konzerne im Jahr 2020 finden Sie im Lexikonstichwort WERBUNG 2020 Werbestärkste Konzerne in Österreich.

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