Die deutsche Kaufhaus-Gruppe Galeria Karstadt Kaufhof von Krone-Investor René Benko beantragt wegen Corona-bedingter Schließungen und Umsatzausfällen, kolportiert werden 80 Millionen Euro pro Woche, einen staatlichen Schutzschirm mit einem behördlich bestimmten Verwalter. Laut deutscher Wirtschaftswoche versuchete die Gruppe Ende März vorerst erfolglos einen Notkredit der deutschen Staatsbank KfW in der Größenordnung von 500 Millionen Euro. Banken, die nur 10 Prozent des Risikos übernehmen hätten sollen, wollten das Risiko laut WiWo nicht tragen. Benko ist im Herbst 2018 zur Überraschung und Irritation von Christoph Dichand bei der Österreich-Holding der Funke-Gruppe eingestiegen, die 50 Prozent an der Krone und fast 50 Prozent am Kurier hält. Rund 82,75 Millionen Euro hat Benko zunächst bezahlt, für die gesamten Funke-Anteile in Österreich könnten es laut Vertrag 160 bis 170 Millionen Euro werden. Am 1. April vertwittert Eva Dichand, die Frau von Christoph Dichand und Heute-Herausgeberin munter die Meldung von ORF.at über Benkos wirtschaftliches Schutzbedürfnis bei Galeria Karstadt Kaufhof.
Benkos Galeria Karstadt Kaufhof beantragt Schutzschirm/Insolvenz https://t.co/lMiTNThoYv
— EvaDichand (@EvaDichand) April 1, 2020