Die neue Übersicht der größten Medienhäuser Österreichs 2020

Meine neue Rangliste der größten Medienunternehmen Österreichs ist geschafft. Die bekannte Formel bleibt ziemlich unverändert – erst der ORF mit rund einer Milliarde und dann lange nichts. Weniger als halb so groß die Nummer zwei – je nach Betrachtung ist das der Krone-Kurier-Konzern Mediaprint oder, wenn man alle Beiträge des Mutterkonzerns Red Bull zum Red Bull Media House einrechnet, die Mediengruppe von Dietrich Mateschitz‘ Brausekonzern. Kleinere Überraschungen gab es dann doch noch beim Datensammeln: Die Gratiszeitung Heute habe ich bisher überschätzt: Erstmals hat sie im Jahresabschluss des Heute-Printverlags AHVV für 2018 auch Umsatzdaten veröffentlicht – 38,1 Millionen waren das. Ich schätzte bisher auf mehr als 50 Millionen. Ob nicht in der AHVV verbuchte Onlineumsätze die Differenz ausmachen, kann ich nicht tragfähig beurteilen. Überrascht hat mich auch Wolfgang Fellner, der den Umsatz der Mediengruppe Österreich für 2019 mit 123,58 Millionen Euro angibt, für 2018 hat er von 111,4 Millionen gesprochen. Wie der Umsatz zustandekommt und ob er (was ich mir schwer vorstellen kann bei mehr als 50 Einzelfirmen) als Konzernumsatz konsolidiert ist, wollte er mir auf Nachfrage nicht erklären. Sagen wir so: Ich hätte ihn unterschätzt, wenn das doch ein konsolidierter Konzernumsatz sein sollte. Die Rangliste im Überblick und dazu das Wichtigste zu den einzelnen Medienhäusern finden Sie unter dem Lexikonstichwort Medienkonzerne – Österreichs größte